ALLE BRAUCHEN INDUSTRIEKULTUR

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Kurzbeschreibung

Diskussion / Vortrag

KULTURERBE-Forum (Halle 2, Stand A48)

Sprache Deutsch

Beschreibung

Aber nichts ist so bedroht wie diese, insbesondere im ländlichen Raum. Dort ist der Abrisswahn gegenüber den wertvollen, noch handwerklich errichteten Industriearchitekturen ungebrochen. Mit unerschöpflichen Mittel der EU werden Kommunen angestiftet, abzureissen. Sogar 200 Jahre alte Kulturdenkmäler kommen schamlos unter den Bagger (z. B. Neue Hütte Wimmelburg 2021 – siehe Foto).

Das Resultat sind Brachen, bestenfalls identitätslose 0.8.15-Architekturen, die nach 30-40 Jahren wieder abgerissen werden. Dabei wissen wir, dass urbane Kulturen auch im ländlichen Raum funktionieren. Kaffeeröstereien, Bistros, Cafés, (kunst-)handwerkliche Werkstätten und Läden stoßen auf großes Interesse. Aber sie brauchen qualitätvolle Architektur, Architektur mit Seele, Architektur mit ablesbarer Geschichte.

Die deutsche Politik will diese Potentiale nicht erkennen. Es braucht ein Umdenken, das Industriekultur schützt und unterstützt. Mit einer Million Abrissfördermitteln lassen sich ein halbes Dutzend Dächer sichern und die Entwässerung wiederherstellen.

Das Netzwerk Industriekultur ist eine Initiative der Basis. Wir wollen bundesweit die vielen Akteure vernetzen, stärken, beraten und sichtbar machen. Wir bauen mit www.kulturfabriken.eu eine attraktive Plattform auf. Wir wollen eine starke Stimme werden, die dazu beiträgt, den Bestand zu sichern.

Referent

Veranstaltungsort

KULTURERBE-Forum (Halle 2, Stand A48)

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