MESSEAKADEMIE 2024

Partner gesucht!

Vier Baudenkmale in vier Bundesländern hoffen auf Rettung in der Not! Denkmalgerechte Sanierung ist nur eine Seite des Würfels, die anderen sind Umgestaltung, zweckdienlicher Ausbau, Ideensuche auch für neue Nutzungen, Entwürfe für Ergänzungsbauten und Vermittlung in eine breite Öffentlichkeit. Die Jury kann mit Konzepten, konkreten Planungen, Erörterungen des jeweiligen Entwurfs und Modellen begeistert werden!

Wir freuen uns über Ihre Begeisterung für eines der vorgestellten Objekte.

Ab sofort stehen Ihnen folgende Informationen zur Verfügung:

Die Exposés zu den vier Objekten sowie die Verfassererklärung zur Abgabe der Entwürfe können Sie unter folgendem Link einsehen und herunterladen. Das notwendige Passwort erhalten Sie direkt über Frau Malgut (siehe Kontaktdaten

Einsendeschluss für die Abgabe der Entwurfsarbeiten ist der 2. September 2024.

Ihr Kontakt:
Projektbetreuerin der Messeakademie
Frau Dipl.-Ing. Ina Malgut
Tel.: +49 173 / 686 2320
E-Mail: ina.malgut@web.de

Den Flyer sowie das Plakat für die Messeakademie finden Sie hier zum Download:
Flyer (PDF, 199 kB)
Plakat (PDF, 2 MB)

Gern senden wir Ihnen gedruckte Exemplare auch zu. Geben Sie dazu einen kurzen Hinweis mit Anzahl und Anschrift an Stephanie Weichhold (Tel. +49 341 678-8286, E-Mail: s.weichhold@leipziger-messe.de ).

Was ist die Messeakademie?

Der von der Leipziger Messe veranstaltete bundesweite Wettbewerb richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Architektur / Bauingenieurwesen und findet zum 13. Mal im Rahmen der europäischen Leitmesse denkmal 2024 statt.

Wertvolle denkmalgeschützte Bausubstanz soll erhalten und restauriert, mit neuem Leben erfüllt, modernem Standard saniert und umgebaut werden. Ergänzende An- und Neubauten erfordern neben praktikabler Einbindung eine gut begründete zeitgemäße Gestaltung. Eine Jury namhafter Experten aus Denkmalpflege, Architekten und Journalisten der Fachpresse werden die zehn überzeugendsten Arbeiten für eine öffentliche Präsentation und Würdigung auswählen sowie drei dotierte Preise vergeben. Es ist der besondere Reiz des Wettbewerbs, an authentischem Ort und praktischem Beispiel mit Ideen und Anregungen - ebenso wie mit nutzungsbedingten behördlichen Vorgaben und den Wünschen der potentiellen Nutzer - entsprechende Planunterlagen und Visualisierungen zu fertigen. Hierbei werden durch die beteiligten Landesämter für Denkmalpflege aus Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfangreiche Materialien vorab zur Verfügung gestellt.

Exkursionen zu den einzelnen Objekten obliegen der fachlichen Betreuung durch die Denkmalbehörden und Bauämter sowie der Mitwirkung zukünftiger Nutzer und der Eigentümer. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt den Wettbewerb u.a. mit der Herausgabe einer eigenen Publikation.

Auf die Teilnehmer warten nicht nur spannende Aufgaben, sondern auch Preisgelder im Gesamtwert von 1.500 Euro.

  • 1. PREIS 750 Euro
  • 2. PREIS 450 Euro
  • 3. PREIS 300 Euro

Zeitschiene 13. Messeakademie

  
Ausführliche Informationen zu den Objekten (Fotos, Ansprechpartner, Pläne etc.)Anfang Dezember 2023
Anmeldung zu den ExkursionenAnfang April 2024
Exkursionen16. - 19. April 2024
Abgabe der Entwurfsarbeiten2. September 2024
Jurysitzung10. Oktober 2024
Kolloquium mit Preisverleihung „Messeakademie denkmal 2024“ (im Rahmen der denkmal in Leipzig)8. November 2024

Die Objekte der 13. Messeakademie

Hotel „Lunik“, Brandenburg

Hotel „Lunik“, Brandenburg

Die sozialistische Planstadt Eisenhüttenstadt liegt südöstlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree unweit der polnischen Grenze. Im Zentrum der Stadt liegt das ehemalige Hotel „Lunik“ welches nicht nur städtebaulich markant als Scharnier zwischen Magistrale und „Zentralem Platz“ funktioniert, sondern auch im kollektiven Gedächtnis der Stadt eine wichtige Rolle spielt. Viele „Hüttenstädter“ verbinden mit dem Hotel gesellige Abende und Erlebnisse im Restaurant oder in der Nachtbar. Der bereits seit über 20 Jahren andauernde Verfall ist daher für viele mehr als ein „städtebaulicher Missstand“.
Exposé Messeakademie Brandenburg (PDF, 271 kB)

Altes Brandschutzamt, Sachsen

Altes Brandschutzamt, Sachsen

Inmitten der Altstadt von Plauen soll im ehemaligen Brandschutzamt ein Informations- und Dokumentationszentrum Friedliche Revolution (IDZ) entstehen. Gemäß Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2020 sind dafür eine Sanierung des 1922-1925 erbauten, heute leer stehenden Alten Brandschutzamtes und ein nebenan zu planender Neubau vorgesehen. Die ursprünglich dazugehörende Feuerwache unter Neundorfer Straße 3 hat mit der Einrichtung einer Jugendherberge bereits eine passende neue Nutzung gefunden. Für den Neubau des IDZ am Oberen Graben 20 ist eine Anbindung an das in der Nobelstraße 7-13 bestehende Vogtlandmuseum und zudem dessen räumliche Erweiterung gewünscht. Somit können nach Fertigstellung verschiedene Räumlichkeiten von beiden Einrichtungen gemeinsam genutzt werden.
Exposé Messeakademie Sachsen (PDF, 289 kB)

„Vom Korn- zum Wissensspeicher“: Demokratiebildungsort Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen, Sachsen-Anhalt

"Vom Korn- zum Wissensspeicher für den Demokratiebildungsort Bismarck-Museum Schönhausen (Elbe)", Sachsen-Anhalt

Das Wirtschaftsgebäude (Speicher) auf dem Parterresockel des Gutsparks ist ein Fachwerkbau von vierzehn Gebinden Breite und sieben Gebinden Tiefe, mit Eckstreben und Ausfachungen aus Kalksandstein, dessen Walmdach mit Hechtgaube und Aufzugszwerchhaus auf der Südseite den Zweckbau prägen. Der von Nordwesten her gut sichtbare Speicher steht seit einigen Jahrzehnten leer, während sich dahinter ein nach der Elbeflut 2013 wieder sanierter Park und das Bismarck-Museum im erhaltenen Schlossflügel (Kirchberg 5) sowie eine Touristinformation im Verwalterhaus (Kirchberg 4) verbergen. Die Kirche St. Willebrord, eine Station der Straße der Romanik, dominiert den Kirchberg.
Exposé Messeakademie Sachsen-Anhalt (PDF, 469 kB)

Sog. „Halbes Schloß“ mit Wirtschaftshof (Rittergut), Thüringen

Sog. „Halbes Schloß“ mit Wirtschaftshof (Rittergut), Thüringen

Gegenstand der Entwurfsaufgabe sind die Fläche des 1838 abgerissenen Südflügels und die der fehlenden Gebäude des Wirtschaftshofes des „Halben Schlosses“ Langenleuba-Niederhain. Langenleuba-Niederhain ist eine Landgemeinde im östlichen Freistaat Thüringen an der Grenze zu Sachsen. Das heutige Schloss wurde von 1707 bis 1711 errichtet. Hierbei wurde die bestehende Wasserburg vollständig überbaut und die Ausdehnung der Burginsel erweitert. Die Vierflügelanlage folgt architektonisch den Entwürfen des Ratsbaumeisters Johann Gregor Fuchs der Stadt Leipzig, jedoch ist eine Urheberschaft des Entwurfes noch nicht abschließend geklärt.
Exposé Messeakademie Thüringen (PDF, 357 kB)

Die Jury der 13. Messeakademie

Jurymitglieder

  • Ulrich Brinkmann (Bauverlag BV GmbH)
  • Uwe Brösdorf (Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA e.V.)
  • Dr. Thomas Drachenberg (Landeskonservator, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäolog. Landesmuseum)
  • Prof. Dr. Birgit Franz (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim)
  • Alf Furkert (Landeskonservator, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen)
  • Sabine Guzowski (Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie)
  • Johanna Lentzkow (DAB Online)
  • Heiko Haberle (Deutsches Architektenblatt)
  • Thomas Noack (Landesamt für Denkmalpflege Sachsen)
  • Prof. Mara Pinardi (Pinardi Architekten)
  • Holger Reinhardt (Landeskonservator, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie)
  • Mariella Riedel (Leipziger Messe GmbH - denkmal)
  • Dr. Sebastian Reipsch (Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie)
  • Dr. Elisabeth Rüber-Schütte, Vorsitzende der Jury für die 13. Messeakademie (Landeskonservatorin, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt)
  • Dr. Andreas Salgo (Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäolog. Landesmuseum)
  • Silja Schade-Bünsow (Förderverein Bundesstiftung Baukultur e.V.)
  • Luise Schier (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt)
  • Dr. Ursula Schirmer (Deutsche Stiftung Denkmalschutz)
  • Volker Schweizer (Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB)
  • Prof. Dr. Heike Oevermann (Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege, Technische Universität Wien)
  • Dr. Ulrike Wendland (Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz)

Rückblick vergangener Dokumentationen der Messeakademie zur denkmal

Sehen Sie sich auf unserer Webseite den Rückblick auf die 12. Messeakademie sowie die Dokumentationen vorhergehender Wettbewerbe an.