Die historisierenden Leuchten der Münchener Frauenkirche sind ein wesentliches Merkmal, das zur spirituellen Atmosphäre beiträgt. Unser Ziel war es, nicht nur die Anforderungen des Leselichts zu erfüllen, sondern auch die Leuchten selbst leuchten zu lassen und sie in die Architektur zu integrieren. Dazu haben wir die Bestandpunkte der Downlights beibehalten und mit schlichten zylindrischen Gehäusen mit Kühlkörper ersetzt und LEDs in Kombination mit Linsen eingesetzt. Neue Raumlichtelemente, deren Form und Material an Kerzen erinnert, erhellen die Wände und unterstreichen der Form der Leuchte. Die Dim-to-Warm-LED Technologie (2700-1800K), was den Effekt von Glühbirnen nachahmt und somit eine variable Lichtgestaltung ermöglicht, steigert die Lichtqualität und verbessert die Energieeffizienz. Die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten setzt ein Zeichen dafür, wie Tradition und Innovation in Einklang gebracht werden können, um das kulturelle Erbe zu bewahren und zu bereichern.