
Seit mehr als 45 Jahren bemüht sich die ADF (Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V.) erfolgreich darum, Fachwerkhäuser und Fachwerkstädte zu erhalten und zu fördern. Mit über 150 Mitgliedsstädten ist die Arbeitsgemeinschaft dabei von der Nordsee bis Meersburg und im östlichen Sachsen bis in die Oberlausitz in ganz Deutschland vertreten. Dabei sollen Bauwerke nicht nur saniert, sondern vielmehr auch die Lebensqualität in den Städten verbessert werden. Im Rahmen der fünf Fachwerktriennalen 2009, 2012, 2015, 2019 und 2022 mit dem Thema „Bezahlbares Wohnen im baukulturellen Erbe - Wohnraumstrategien in Fachwerkstädten“ konnten diese Ziele mit vielen Projekten deutschlandweit bereits erfolgreich und vorbildlich umgesetzt werden. Nicht zuletzt auch mit der Fachwerktriennale 2022.
Das neue Projekt "TExTOUR" - im Rahmen des europäischen Forschungsrahmenprogramms "HORIZON 2020" gefördert - hat zum Ziel, innovative und nachhaltige Kulturtourismus-Strategien zu entwickeln und vor allem die Entwicklung peripherer ländlicher Regionen in Europa zu unterstützen und auszubauen.
Die Projekte und Initiativen der ADF sollen die Aufmerksamkeit für das Fachwerk dauerhaft aufrechterhalten und unsere Fachwerkstädte stetig fördern.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. und die Deutsche Fachwerkstraße informieren am Messestand über ihre Produkte, Programme und Projekte und halten dazu Informationsmaterial bereit. Ferner steht im App Store eine FachwerkApp zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Die Deutsche Fachwerkstraße ist eine Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. und zählt inzwischen zu den bekanntesten und beliebtesten touristischen Kultur- und Ferienstraßen. Die mehr als 120 Mitgliedsstädte verfolgen im Wesentlichen das Ziel, sanften Tourismus, ökologische Bauweise, Tradition und lebendige Moderne miteinander zu verknüpften. Die Deutsche Fachwerkstraße verläuft auf rund 3.900 Kilometern von der Elbe im Norden über die Oberlausitz im östlichen Sachsen bis hin zum Bodensee im Süden und führt mit ihren acht Regionalstrecken durch die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg.
www.deutsche-fachwerkstrasse.de
Ebersbach-Neugersdorf, Alte Mangel
(Bildrechte: Foto: Ebersbach-Neugersdorf, Alte Mangel © Stadtverwaltung Ebersbach-Neugersdorf)
Die „Alte Mangel“ ist für die Stadt Ebersbach-Neugersdorf und die Region Oberlausitz ein kulturhistorisch wertvolles Gebäude. Erbaut wurde es in den Jahren 1767 - 1770 als Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Im Jahr 1782 wurde es als Faktorenhaus im Umgebindestil fertiggestellt und diente mit churfürstlich-sächsischer Erlaubnis der Leinwandveredlung (Mangel und Färberei) durch Christian Conrad Gerathewohl. Faktoren waren Leinwandhändler, welche zu dieser Zeit Hausweber mit Garnen und Ausrüstungen belieferten. Dieses sehenswerte Gebäude wurde nach der Wende aufwendig saniert und im Jahr 2000 von dem örtlichen Fremdenverkehrsverein bzw. Landschaftspflegeverein übernommen.
Miltenberg, Marktplatz (Schnatterloch)
(Bildrechte: Foto: Miltenberg, Marktplatz © TMBK, Foto_ Holger Leue)
Das Herzstück der Stadt ist zweifellos der Marktplatz (Schnatterloch).
Das Ensemble von Marktbrunnen und Fachwerkhäusern ist ein Glanzstück romantischer historischer Stadtkulisse.
Es zählt zu den am häufigsten fotografierten touristischen Orten ganz Deutschlands.
Kontakt
Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V.
Johannesberger Straße 2
36041
Fulda
Deutschland
Tel.: +49 661 3804439